Was du für ein gemütliches Wohnzimmer unbedingt brauchst

Jens Dittmer Jens Dittmer
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Wie ein gemütliches Wohnzimmer zu gestalten ist, hängt vom Schnitt des Raums und den eigenen Vorstellungen ab. Das Wohnzimmer bildet, neben der Küche, das Zentrum eines Haushalts. Hier versammelt sich die gesamte Familie zu gemütlichen Fernsehabenden oder zum Abendessen. Darüber hinaus werden auch gerne Freunde und Bekannte in diesem Raum empfangen und verwöhnt. Aus diesem Grund sollte das Wohnzimmer möglichst gemütlich erscheinen. Um ein Wohnzimmer gemütlich wirken zu lassen solltet ihr sensibel bei der Farbwahl sein, anmutende Accessoires wählen und zu einem Interieur greifen, welches eure Persönlichkeit widerspiegelt. Obwohl das Wohnzimmer auch für den Empfang der Freunde genutzt wird, solltet ihr eure eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund rücken. Die Optik sagt viel über euren eigenen Geschmack aus und kann sehr beeindruckend auf den Betrachter wirken. Allerdings werdet ihr daran wenig Freude haben, wenn ihr euch darin nicht gerne aufhaltet. Sammelt Anregungen und fasst diese zusammen für eine endgültige Auswahl zur Gestaltung des Wohnzimmers.

1. Nutzung des natürlichen Lichts

Wohnzimmer wirken dann gemütlich, wenn sie auch bei natürlichem Licht eine Atmosphäre des Wohlfühlens verbreiten. Dies gelingt natürlich am besten, wenn der Raum über eine breite beziehungsweise große Fensterfront verfügt. Bereits hier können erste Möglichkeiten für die Gestaltung eines gemütlichen Wohnzimmers realisiert werden. Oftmals werden große Fenster von großen Fensterbänken begleitet. Diese können nicht nur für eine geschmackvolle Platzierung von Accessoires genutzt werden, sondern auch Zimmerpflanzen einen ansprechenden Platz bieten. Die Optik des Bodenbelags sollte sich am Interieur orientieren und im Einklang mit der Wandgestaltung und der Beleuchtung des Raums stehen. Sollte der Raum auch bei Tageslicht ähnlich einladend und gemütlich wirken, wie bei gedimmten Licht, dann ist euch die Gestaltung perfekt gelungen.

2. Komfortable Sofaecke

Bei der Realisierung eines gemütlichen Wohnzimmers darf die Sofaecke natürlich nicht fehlen. Sie muss nicht zwingend aus einem zusammenhängenden Sofa bestehen, sondern kann auch durch eine mehrteilige Couchgarnitur verkörpert werden. Der Stil der Polsterecke spielt eine große Rolle, da die Sofaecke sich geschmackvoll in die restliche Raumgestaltung einbinden sollte. 

Die Sofaecke kann sollte gemütlich und einladend wirken. Es ist ein Platz, an dem ihr euch wohlfühlen solltet, wenn ihr gemeinsam mit eurer Familie die Abende verbringt. Eine Couchgarnitur muss jedoch nicht nur ein Sitzmöbel verkörpern, auf welchem ihr euch täglichen entspannen könnt. Verschiedene Modelle eignen sich, durch entsprechende Zusatzfunktionen, auch als Gästebett. Darüber hinaus bieten vereinzelte Garnituren auch die Möglichkeit, sie als Sitzgruppe zu gestalten, sodass auch Gäste rund um den Couchtisch Platz nehmen können. Gemütliche Sofaecken lassen sich geschmackvoll durch attraktive Sofakissen abrunden.

4. Neutrale Wandgestaltung mit warmen Farbtönen

Eine neutrale Farbe reduziert sich nicht nur auf ein schlichtes Weiß. Das ist wichtig, wenn es um eine harmonische Wandgestaltung geht. Diese solltet ihr keinesfalls vernachlässigen, wenn ihr ein gemütliches Wohnzimmer erhalten möchtet. Die Wandgestaltung ist ein elementarer Bestandteil der Raumgestaltung und zahlt sich in jedem Fall aus, da sie dem gesamten Raum einen ansprechenden Hintergrund verleiht.

Neutrale Farben bieten euch die Gelegenheit, mit Abtönfarbe die Basisfarbe euren Vorstellungen und dem Interieur anzupassen. Unter keinen Umständen sollte hierbei die Optik des Bodenbelags vergessen werden. Ein wirkliches einladendes Raumklima erhaltet ihr dann, wenn Wand und Boden miteinander harmonieren. Diesen Effekt könnt ihr zusätzlich mit einer ausgewählten Beleuchtung und geschmackvollen Accessoires abrunden.

3. Vorhänge sorgen für Gemütlichkeit

Das Raumklima des Wohnzimmers ist maßgeblich von der Wandgestaltung abhängig und wird gleichzeitig von der Art des Fußbodens beeinflusst. Trotzdem können verschiedene Effekte zusätzlich verfeinert oder betont werden. Gerne wird in diesem Zusammenhang zu Vorhängen oder Gardinen gegriffen. Vorhänge betonen nicht nur den Übergang von Wand zu Fenster, sondern können gleichzeitig vor starker Sonneneinwirkung schützen und den Raum auch abdunkeln oder als Sichtschutz fungieren. Die Wahl der Vorhänge solltet ihr immer unter Berücksichtigung des geplanten Zwecks treffen. Hierbei ist besonders relevant, ob es sich um eine rein dekorative Maßnahme handelt oder ob hauptsächlich ein funktionaler Grund dahinter steckt. Ganz wichtig ist jedoch, die Farbe der Vorhänge mit der Gestaltung der Wände abzustimmen. Hinsichtlich des Interieurs hängt es von eurem eigenen Geschmack und eurer Experimentierfreudigkeit ab, ob ihr das Design oder die Optik dessen ebenfalls berücksichtigt. Vorhänge eignen sich nämlich sehr gut zur Erzeugung von Kontrasten.

5. Ansprechende Deckenleuchte

Wenn das Wohnzimmer nicht von großen Fensterfronten profitiert, müsst ihr unter Umständen eine geschickte Wahl bei der Beleuchtung treffen. Natürlich können mehrere Beleuchtungsarten miteinander kombiniert werden, wodurch ihr auch unterschiedliche Lichteinstellungen realisieren könnt. Auf eine zentrale Deckenleuchte solltet ihr jedoch nicht verzichten, da sie auch ein Eyecatcher werden kann. Die Auswahl an Deckenleuchten ist unüberschaubar, sodass es sinnvoll ist, wenn ihr euch im Vorfeld eurer Raumgestaltung ausreichend Anregungen holt.

Grundsätzlich könnt ihr davon ausgehen, dass mit der Größe der Räume proportional auch die Größe der Deckenleuchte steigt. In kleineren Wohnzimmern sollten dementsprechend auch Deckenleuchten verwendet werden, die weniger pompös wirken. Zimmerleuchten können für eine gedimmte Beleuchtung sorgen, welche den Raum gemütlicher wirken lässt. Für stärkeres Licht könnt ihr alternativ zusätzliche Lampen verwenden, die ihr beispielsweise als Leseleuchte verwendet. Aber ihr könnt die Beleuchtung des Raums auch so gestalten, dass die Deckenleuchte sehr helles Licht liefert und zusätzliche Lichtquellen für gedämpftes Licht sorgen.

6. Raumgestaltung mit Persönlichkeit

Ausgeflippte Gestaltungsmöglichkeiten schließen ein gemütliches Flair nicht aus. Ganz stilgerecht können Wohnzimmer monochrom gestaltet werden. Die triste Wirkung kann durch bunte Elemente sehr schnell wieder aufgehoben werden und drängen sich als Blickfang in den Vordergrund des Betrachters. Die Accessoires sorgen nicht für eine Vernachlässigung des gesamten Raums, sondern bieten ihm die Möglichkeit, als Bühne zu fungieren.

Um diesen bunten Effekt zu erzeugen müsst ihr nicht zwingend zu einer großen Farbenvielfalt greifen. Es ist ausreichend, wenn ihr euch auf leuchtende Farben konzentriert, die den Raum punktuell erleuchten. Wenn ihr euch bei dieser Dekorierung nicht auf Accessoires reduzieren möchtet, könnt ihr diesen Effekt durch entsprechendes Interieur zusätzlich stärken, was gleichzeitig zur Beruhigung des Raumklimas beiträgt.

7. Eindrucksvolle Tapeten

Geschmackvolle Tapeten können die Wirkung eines Raums maßgeblich beeinflussen. Hierbei geht es weniger um imposante Farbespiele und noch weniger um besonders aufwändig wirkende Muster. Es geht um ganz dezente Akzente, welche von der Tapete den gesamten Raum fluten. Trotzdem sollte die Farbe der Tapete im Einklang mit der Einrichtung und dem Stil des Raums gewählt werden.

Wie im nebenstehenden Beispiel sehr schön zu sehen ist, geht von einem einzigen Motiv, auf der Tapete, eine überwältigende Wirkung aus. Diese beruhigt das gesamte Wohnzimmer und lässt es sehr edel wirken. Diese Art der Gestaltung erfordert jedoch sehr viel Fingerspitzengefühl, da alle Elemente im Raum miteinander harmonieren sollten. Auch hier solltet ihr euch unter Umständen von Experten beraten lassen, um eventuelle Enttäuschungen zu vermeiden. Darüber hinaus wären ausreichend Inspirationen sehr empfehlenswert, damit zunächst eine Einrichtungslinie festgelegt werden kann.

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