Home Staging selber machen: Tolle Tipps und Tricks

Marie Carstens Marie Carstens
home staging - Reihenhaus zum Verkauf, Münchner home staging AGENTUR GESCHKA Münchner home staging AGENTUR GESCHKA Classic style balcony, veranda & terrace
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Ein Haus zu verkaufen oder es zu vermieten, ist manchmal gar nicht so einfach. Natürlich wollen wir für unsere Immobilie einen möglichst hohen Preis erzielen, den der Kunde auch gerne bereit ist zu zahlen. Die visuelle Verkaufsförderung in Form von Home Staging, ist der ideale Weg, um die Immobilie in Szene zu setzen, sie zu bewerben und zu einem guten Preis an den Mann zu bringen. Mit Home Staging ist eine Form der Einrichtung gemeint, die den Raum neutral, aber gemütlich und wohnlich erscheinen lässt. Statt eine leere Wohnung oder ein eingerichtetes Haus zu zeigen, werden die Räume mit Home Staging auf Vordermann gebracht. Wer seine Immobilie in nächster Zeit verkaufen oder vermieten möchte, jedoch keine Lust hat, das Projekt allein durchzuführen, kann sich einen homify-Experten engagieren, der euer Zuhause perfekt auf die Besichtigungstermine vorbereitet. Für alle, die ihre Immobilie selber „stagen“ wollen, haben wir in diesem Artikel sechs nützliche Tipps zusammengetragen, die euch garantiert helfen werden.

Entrümpeln, Aufräumen und Upcycling

Das erste, was gemacht werden muss, noch bevor es mit dem Home Staging losgehen kann, ist das Ausmisten und Aufräumen. Nehmt euch am besten jeden Raum einzeln vor und schmeißt alles weg, was ihr nicht mehr benötigt. Überlegt euch, ob ihr die vielen Gegenstände wirklich noch braucht. Wenn nicht, weg damit oder in die Flohmarktkiste. Am besten ihr entrümpelt das Haus oder die Wohnung nicht allein, damit euch eine zweite Person davon überzeugen kann, dass ihr mindestens ein Viertel der Dinge im Haus gar nicht benötigt. Achtet darauf, ob gewisse Möbelstücke für das Home Staging geeignet wären. Diese können gegebenenfalls mit etwas Farbe an die Raumgestaltung angepasst werden. Das Upcycling alter Materialien und Gegenstände spielt beim Home Staging zudem eine große Rolle. Viele alte Möbelstücke können mit ein wenig Aufwand in neuem Glanz erstrahlen, einen Raum aufwerten und somit den Verkaufsprozess beschleunigen.

Den Fokus auf die wichtigen Bereiche legen

Je mehr Räume durch das Home Staging verschönert werden, umso besser. Der Eingangsbereich, das Wohnzimmer, das Schlafzimmer sowie die Küche und das Bad sollten in jedem Falle von ihrer besten Seite gezeigt werden. Sauberkeit und Ordnung versteht sich in jedem Raum ganz von allein. Sollte die Zeit drängen und ihr schafft es einfach nicht, das komplette Haus oder die komplette Wohnung zu „stagen“, dann fokussiert euch auf die wichtigsten Räume des Hauses. Wenn das Kinder- oder Arbeitszimmer nicht perfekt ist, ist das kein Weltuntergang. Vielleicht habt ihr ja zwischen den Besichtigungen noch ein bisschen Zeit, um euch auch um diese Räume zu kümmern. Wer sich mal ein perfektes Beispiel ansehen möchte, wie ein Reihenhaus durch Home Staging optimiert wurde, sollte dich dieses Ideenbuch anschauen.

Eine helle, neutrale Raumgestaltung

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist auch gut so. Der einzige Bereich in dem ihr deswegen Schwierigkeiten bekommen könntet, ist das Home Staging. Die Einrichtung und Dekoration in einem zum Verkauf bereit stehenden Haus sollte möglichst freundlich und neutral wirken. Egal, ob eure Kunden den Landhausstil lieben, auf minimalistische Einrichtung stehen oder doch einen mediterranen Stil bevorzugen – mit einer neutralen, schlichten, aber gemütlichen Einrichtung könnt ihr den idealen Mittelweg finden, der eigentlich jeden anspricht. Zudem sollen die Möbel und die Dekoration ja auch nur die Fantasie des potentiellen Käufers anregen, damit er sich vorstellen kann, wie er die Räume einrichten und nutzen könnte. Neben einer schlichten Einrichtung solltet ihr euch auf für ein zurückhaltendes Farbkonzept entscheiden. Knallige Wandfarben wie Rot oder Blau gefallen nicht jedem und vermitteln zudem das Gefühl, dass das Haus oder die Wohnung noch nicht bezugsfertig ist. Der Kunde denkt, dass er eventuell die Wände streichen muss, was schnell ein Minuspunkt sein kann. Mit Weiß oder einer hellen, freundlichen Wandfarbe kann sich hingegen fast jeder anfreunden.

Gemütlich? Ja! Persönlich? Nein!

Das Geheimnis des perfekten Home Stagings ist, dass der potentielle Käufer sich sofort vorstellen kann, wie er in der Immobilie wohnt. Aus diesem Grund sollte, wie schon erwähnt, auf eine schlichte, gemütliche Einrichtung sowie ein stimmiges, neutrales Farbkonzept geachtet werden. Da ihr, im Normalfall, noch in der zu verkaufenden Immobilie wohnt, während die Besichtigungen stattfinden, müsst ihr eure persönlichen Gegenstände entfernen. Der Besucher soll sein Eigenheim vor sich sehen, nicht das einer anderen Person oder Familie. Aus diesem Grund haben Familienfotos und Urlaubsbilder eine eher negative Auswirkung. So hart es auch klingen mag, aber eure persönlichen Gegenstände müssen bereits eingepackt sein, wenn der erste Besichtigungstermin ansteht. Der Schlüssel zum Erfolg und zu einem guten Verkaufspreis ist also eine Kombination aus mehreren Faktoren: Eine freundliche, helle, neutrale Raumgestaltung, ein gepflegter und sauberer Zustand des Hauses oder der Wohnung und gegebenenfalls auch des Gartens und natürlich der Freiraum für den Käufer, der sich direkt ausmalen kann, wie er sein neues Heim gestalten würde.

Einen guten Preis festlegen

Es versteht sich natürlich ganz von selbst, dass ihr einen höchst möglichen Preis für euer Haus oder eure Wohnung erzielen wollt. Doch von nichts kommt nichts und deshalb müsst ihr die Immobilie in dem möglichst besten Zustand präsentieren. Home Staging ist natürlich besonders hilfreich, wenn es um die optische Optimierung der Räume geht. Es müssen jedoch auch kleine handwerkliche Reparaturen vorgenommen werden. Tropfende Wasserhähne, quietschende Türen und defekte Lampen müssen repariert werden, um einen bezugsfertigen Eindruck zu hinterlassen. So hat der potentielle Käufer das Gefühl, dass er nicht mehr viel Geld und Energie in die Immobilie investieren muss, was den Kaufpreis in die Höhe treibt. Im Normalfalle werden der Kauf- und auch der Mietpreis aus der Quadratmeteranzahl, der Lage sowie aus dem Zustand des Hauses oder der Wohnung errechnet. Erkundigt euch, wie hoch der Quadratmeterpreis in der Nachbarschaft ist oder lasst euch von einem Fachmann beraten.

Die Immobilie mit guten Fotos bewerben

Das Internet ist mittlerweile der Ort, an dem man seine Immobilie am besten bewerben kann. Um ein gutes, attraktives Inserat schalten zu können, sind perfekte Fotos das Wichtigste. Auch wenn ihr ein tolles Handy habt, das eurer Meinung nach super Fotos macht, solltet ihr eventuell auf eine professionelle Kamera zurückgreifen, da der Unterschied doch meist deutlich zu sehen ist. Am besten ist es, wenn ihr die Fotos tagsüber macht, damit alles gut sichtbar ist und in einem freundlichen Licht dargestellt werden kann. Nehmt die Fotos aus einem cleveren Winkel auf, sodass ein möglichst großer Teil des Raumes abgebildet werden kann. Manchmal ist es hilfreich, sich in den Türrahmen oder auf einen Stuhl zu stellen, um ein besseres Foto machen zu können. Wenn ihr im Bereich Fotografie absolut untalentiert seid, könnt ihr natürlich auch einen Immobilienfotografen engagieren, der die Räume und den Außenbereich eures Hauses perfekt ablichten kann.

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