Putzen zählt wohl für die wenigsten von uns zu den Lieblingsbeschäftigungen. Aber drumherum kommt eben auch niemand. Und wenn es schon sein muss, dann soll es doch bitte so effektiv und schnell wie möglich über die Bühne gehen und natürlich wollen wir uns danach auch möglichst lange über den sauberen Zustand der Wohnung freuen können. Unser Tipp: Die richtigen Utensilien zur Hand haben und systematisch vorgehen. So spart ihr Zeit und Nerven und erzielt ein überzeugendes Ergebnis.
Weiß ist und bleibt in der Küche die Lieblingsfarbe Nummer eins. Allerdings ist gerade diese Trendfarbe auch besonders schwer dauerhaft sauber zu halten. Wenn ihr möchtet, dass eure Küche strahlend weiß bleibt solltet ihr ein paar einfache Dinge beachten: Unbedingt immer mit eingeschalteter Dunstabzugshaube kochen, die Oberflächen vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und Fugen gut versiegeln.
Die richtigen Utensilien und Reinigungsmittel sind das A und O für erfolgreiches Putzen. Wichtig: Aggressive und überteuerte Chemiekeulen sind im Haushalt überflüssig. Es reicht, milde Fettlöser, Sanitärreiniger und natürliche Essig- und Alkoholessenzen im Haus zu haben. Dazu warmes Wasser und andere hilfreiche Hausmittel wie zum Beispiel Backpulver – fertig ist die Reinigungsausstattung. Als Utensilien empfehlen sich Mikrofasertücher, Gummiabzieher, sogenannte Breitwischgeräte und ein leistungsfähiger Staubsauger mit einem Filter, der Feinstaub und Milben absorbiert.
Auch die Reihenfolge ist beim Putzen entscheidend. Als erstes werden mit einem nebelfeuchten Mikrofasertuch sämtliche Oberflächen abgestaubt (dabei unbedingt immer in nur eine Richtung wischen). Dann Polster und Böden gründlich saugen und anschließend Fliesen, Dielen und Co. erst nass und anschließend trocken durchwischen.
Die einfachste und effektivste Bodenwischtechnik ist folgende: Zuerst die Ränder des Raumes säubern, dann in einer Achterbewegung rückwärts aus dem Zimmer gehend den Rest wischen. So wird der Schmutz wirklich entfernt und nicht bloß hin- und hergeschoben.
Bevor man überhaupt mit dem Putzen beginnt, sollte man den jeweiligen Raum oder besser die gesamte Wohnung aufräumen. So steht und liegt nichts im Weg rum, man kommt schneller voran und der Weg ist frei für Staubsauger, Wischmopp und Co.
Im Badezimmer ist Sauberkeit besonders wichtig. Das Gute: Hier muss man beim Putzen nicht an Wasser sparen, wie in den anderen Räumen. Ganz im Gegenteil: Mit viel Feuchtigkeit werden Keime und Bakterien weggespült und Kalk und Seifenreste gelöst. Wichtig: Für Toilette und Oberflächen unterschiedliche Lappen und Schwämme benutzen und regelmäßig ersetzen.