Was muss vor der Anschaffung eines Aquariums beachtet werden?

Cornelia Wilhelm Cornelia Wilhelm
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Die meisten Menschen lieben Tiere. Auch wenn Hunde und Katzen sicherlich in der heutigen Zeit zu den beliebtesten Haustieren gehören, so können sich vor allem viele Familien für die Haltung von Fischen in einem Aquarium begeistern. Die beruhigenden Einflüsse der mitunter sehr fantasievollen Konstruktionen sind unumstritten. Bunte Fische im Mix mit sattgrünen Pflanzen, Steinen und dem ein oder anderen Dekoelement helfen dabei, vom mitunter hektischen Alltag abzuschalten. Zudem gelten Fische als äußerst genügsame Tiere, die relativ geringe Ansprüche stellen, wenn es um die Pflege bzw. das Reinigen des Aquariums geht. Doch ist das wirklich so? Stellt das regelmäßige Füttern der Tiere denn die einzige Herausforderung für Aquarienbesitzer dar? Unser Ratgeber zum Thema Aquarium klärt euch über die wichtigsten Fakten zur Fischhaltung in den eigenen vier Wänden auf.

Erlaubt der Mietvertrag ein Aquarium?

Keine Frage: niemand möchte über kurz oder lang mit seinem Vermieter im Clinch liegen. Wichtig ist es dennoch auch, seine Rechte als Mieter zu kennen. Ihr solltet wissen, dass der Zusatz „Keine Haustiere erlaubt!“ im Mietvertrag rechtlich gesehen wenig Bestand hat. Selbstverständlich können größere Tiere wie Hunde oder Katzen, die das Mieteigentum nachhaltig schädigen können, seitens des Vermieters verboten werden. Kleintiere, wie Vögel oder eben auch Fische, werden jedoch im Käfig bzw. im Aquarium gehalten und zählen damit unter einen Sachverhalt, der sich „persönlicher Freiraum des Mieters“ nennt. Diese Tiere dürfen nicht verboten werden. Selbstverständlich liegt es in eurem Ermessen, euren Vermieter über die Anschaffung eines Aquariums aufzuklären. Verpflichtet seid ihr dazu allerdings in keinster Weise. Es wäre euch theoretisch sogar gestattet, beim Abschluss eines neuen Mietvertrages die Haltung der Tiere im Aquarium komplett zu verschweigen. Beachtet jedoch, dass diese Regelung nur für Kleintiere gilt!

Die Größe

Ein Ratgeber zum Thema „Aquarium“ sollte selbstverständlich auch die jeweils optimale Größe der Konstruktion berücksichtigen. Diese ist –wie immer- abhängig von der Anzahl und der Art der Tiere, die ihr haltet möchtet. Immerhin sollen sich eure Fische ja auch bei euch wohl fühlen. Hier gilt jedoch die Faustformel: je größer desto besser. Fische legen in den meisten Fällen täglich vergleichsweise weite Strecken zurück. Dies bedeutet, dass sie nicht Gefahr laufen, beispielsweise ihr Futter in einem zu großen Behältnis nicht mehr zu finden. Sofern ihr Anfänger auf dem Gebiet der Aquaristik seid, solltet ihr euch dennoch in jedem Fall mit einem Berater aus dem Zoofachgeschäft kurzschließen. Dieser gibt euch nicht nur wertvolle Tipps, wenn es um die Haltung von verschiedenen Fischarten geht, sondern kann euch auch genau sagen, welche Spezies besonders gut miteinander harmonieren bzw. wie viel Platz ihr benötigt, um ein gesundes Ökosystem zu schaffen.

Die Fische

Gerade dann, wenn ihr gerade erst beginnt, euch in Bezug auf Ratgeber für ein Aquarium zu informieren bzw. noch nie Fische gehalten habt, ist es wichtig, dass ihr euch selbst nicht allzu sehr überfordert. Heutzutage werden viele Fischarten angeboten, die weitestgehend resistent und daher perfekt auf die (noch) rudimentären Kenntnisse von Aquarienanfängern zugeschnitten sind. Allen voran sind hier unter anderem der beliebte Fadenfisch, die bekannten Scalare und die blau-roten Cheirodon axelrodi zu erwähnen. Diese Arten sind in den meisten Anfänger-Aquarien anzutreffen, bestechen jedoch dennoch durch ihre gebotene Farbenvielfalt und ein einfaches Handling. Hier gilt: wer seine Fische kennt, kann diese auch optimal pflegen. Tut euch daher selbst einen Gefallen und lest euch –gerade zu Beginn eurer Aquaristik-Karriere- ein! Nach und nach könnt ihr euer Aquarium selbstverständlich um weitere, vielleicht auch exotischere und ausgefallenere Arten, ergänzen. Damit ihr euer Aquarium perfekt in Szene setzen könnt, findet ihr hier die passenden Möbel!

Pflanzen für das Aquarium

In jedes Aquarium gehören Pflanzen, damit das ökologische Gleichgewicht in vollem Umfang gewahrt werden kann. Der einzelne Goldfisch in der Wasserkugel war gestern. Heute geht es vielmehr darum, mit der passenden Auswahl der Pflanzen eine natürliche Umgebung zu schaffen, die nicht nur den Tipps aus einem Ratgeber zum Aquarium entspricht, sondern auch dafür sorgt, dass sich eure Tiere rundum wohl fühlen. Mit den passenden Pflanzen werden zudem auch optische Erwartungen erfüllt. Ein begrüntes Aquarium wirkt deutlich ansprechender als eine lieblose Aneinanderreihung von Steinen im Wasser. Auch hier solltet ihr selbstverständlich Rücksicht auf die Bedürfnisse eurer Fischarten nehmen. Wasserwedel und das Tannen-Tausend-Blatt gehören jedoch in jedem Falle nach wie vor zu den Klassikern. Die beiden Pflanzenarten bestechen nicht nur durch ihr sattes Grün, sondern stellen zudem keine hohen Ansprüche, wenn es um die Pflege geht.

Die Kosten

In Bezug auf die euch entstehenden Kosten sind sich die meisten Ratgeber zum Aquarium einig: eine Grenze nach oben gibt es nicht. Selbstverständlich habt ihr immer die Möglichkeit, euer Aquarium noch weiter zu ergänzen, neue Pflanzen zu nutzen oder andere Fischarten einzusetzen. Auch beim Aquarium gilt zudem: je größer, desto teurer. Viele Behältnisse werden in der heutigen Zeit mit einem integrierten Unterschrank angeboten. Dieser bietet euch ausreichend Platz für viele Gegenstände des (Fisch-) Alltags und lässt sich zudem in den meisten Fällen optimal in eine bestehende Wohneinrichtung integrieren. Sinnvoll ist es immer, sich vor der Anschaffung des Aquariums ein Budget festzulegen. Natürlich dürft ihr –zum Wohle eurer Fische- nicht auf Basics wie Filter, Licht oder andere wichtige Bausteine verzichten. Viele Zooläden bieten so genannte Komplettsets an, die gerade von Anfängern gerne in Anspruch genommen werden. Rechnet jedoch auch hier mit mindestens 200,00 EUR Startpreis, wobei die Fische selbst hier noch nicht in die Rechnung integriert wurden. Noch mehr interessante Wohnideen für einen individuellen Stil findet ihr hier!

Der zeitliche Aspekt

Fische benötigen weitaus weniger Pflege als ein Hund. Das stimmt. Dennoch solltet ihr den zeitlichen Aufwand, der mit einem Aquarium verbunden ist, nicht unterschätzen. Auch diese ansonsten relativ genügsamen Tiere möchten gefüttert werden. Zudem solltet ihr in regelmäßigen Abständen die Temperatur des Wassers, seine Zusammensetzung und die Gesundheit der Pflanzen überprüfen. Jeder Ratgeber zum Thema „Aquarium“ gibt euch zudem den Tipp, euch frühzeitig mit dem Gedanken an eine verlässliche Urlaubsbetreuung zu beschäftigen. Im Laufe der Jahre hat sich die Technik jedoch auch besonders im Bereich der Aquaristik weiterentwickelt. Sofern ihr nur über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum wegfahrt, stellen automatische Futterfunktionen eine beliebte Alternative dar.

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