Von grazil bis opulent: Ausgefallene Wandverkleidungen

Simone Orlik Simone Orlik
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Wandgestaltungen im Haus zählen zu einer der wichtigsten Bausteine im Rahmen der Raumausstattung. Farben, Putze, Tapeten oder andere Verkleidungen sind die Basis für die Ausstrahlung eines Raumes. Dabei stehen Euch ganz unterschiedliche Materialien zur Verfügung – die einen günstiger und einfacher umzusetzen, die anderen aufwendiger. Neben klassischen und eher zeitlosen Verkleidungen wie Holz und Stein gibt es auch moderne Alternativen, um die Wände zu gestalten. Das kann zum Beispiel ein Foto sein, das Ihr über eine gesamte Wandfläche zieht, oder synthetisches Material, das dem natürlichem Baustoff täuschend ähnelt!

In diesem Ideenbuch zeigen wir Euch 13 Ideen zur Wandgestaltung von Wohnräumen. Vielleicht ist eine schöne Idee für Euch dabei, die zum Nachmachen einlädt!

1. Stein

Stein ist ähnlich wie Holz ein Baustoff, der mit einer großen Dominanz einhergeht. Eine Wand, die mit Stein verkleidet ist, will sich nicht verstecken. Dabei passen solche Riemchen wie im ersten Bild zu ganz verschiedenen Einrichtungsstilen. Durch den Stein erhält die Wand nicht nur einen bestimmten Farbton, sondern ebenfalls durch die Dreidimensionalität eine gewisse Struktur.

2. Holz

Holz ist eines der beliebtesten Materialen für Wände, Böden und Decken. Es passt zu vielen Einrichtungsstilen und kann ebenso ein elegantes wie rustikales Aussehen einnehmen. Weil jede Holzart eine andere natürliche Maserung und Helligkeit hat, hängt die Wahl des Holzes ganz von Eurem Geschmack ab.

3. Sichtbeton

Ganz ohne Zweifel ist Beton eine Verkleidung für sehr zeitgenössische Wände. Der japanische Architekt Tadao Ando nennt Beton nicht ganz ohne Grund den ’Marmor des zwanzigsten Jahrhunderts’. Sichtbeton ist ein Baustoff, der nicht nur ein tolles Aussehen hat, sondern auch noch besonders pflegeleicht ist. Dabei muss an keinen Neubau haben, um Betonwände in die Raumgestaltung zu integrieren. Verschiedene Hersteller bieten unterschiedliche Materialien an, die den Look nachbilden. Das könnten Paneele aus Sichtbeton sein, Zementbeschichtungen und sogar Linoleum oder Vinyl kommen heute in Betonoptik daher.

4. Marmor

Marmor ist ein sehr elegantes, aber nicht ganz günstiges Material, das es seit vielen Epochen gibt. Dabei gibt es sehr verschiedene Sorten des Steines. Meistens kommen aber dezente Töne zum Einsatz, die an der Wand eine schöne Basis für die restliche Gestaltung des Raumes liefern.

5. Ziegel

Ziegel werden seit vielen Tausenden von Jahren im Bauwesen verwendet. Die charakteristische rötliche Farbe und sandige Textur verleihen den Wänden eine besondere Schönheit, die wir heute häufig in industriell geprägten Gestaltungsideen finden. Die Ziegel sind in vielen alten Gebäuden unter dem Putz oder der Tapete versteckt oder lassen sich in Neubauten als Verblender integrieren.

6. Hartschaumpaneele aus Polyurethan

Natürliche Materialien sind einzigartig, aber manchmal auch einzigartig teuer. Gut also, dass es Baustoffe gibt, die verschiedene Materialien wie Holz oder Stein täuschend echt imitieren können, zum Beispiel Wandverkleidungen aus PU-Hartschaumpaneelen. 

7. Materialien kombinieren

Wie wunderschön sich verschiedene Baustoffe kombinieren lassen, sehen wir auf diesem Bild. Das Foto zeigt eine Kombination aus einer verputzten Wand mit einem fast künstlerisch angelegten Steinkreis in der Mitte der Wand: Für eine solche Wandverkleidung benötigt man keine zusätzliche Gestaltung mehr.

Falls Ihr übrigens mal eine Wand selbst streichen wollt, gibt es einige Tipps zu beachten. 

8. Grüne Wände

Faszinierend, aber nicht ganz pflegeleicht, sind Wände, die komplett mit Pflanzen überzogen sind. Betrachten wir eine solche Wand, stellt sich sofort ein natürliches Ambiente ein, das die Grenzen zwischen Innenraum und Garten fließend ineinander übergehen lässt. Großer Vorteil einer solchen Wand ist die automatische Reinigung der Luft durch die Pflanzen. Tipps für begrünte Wände findet Ihr übrigens hier!

9. Steinplatten im quadratischen Format

Auch diese Verblendung mit Steinplatten ist wunderschön gelungen. Vor allem in der Kombination mit den Holztüren macht es einen harmonischen Eindruck, zeigt sich gemütlich und warm. Durch die alternierende Farbgebung der Platten stellt sich eine Gesamtoptik ein, die zwar farblich nicht einheitlich ist, sich aber im Rahmen einer Farbpalette bewegt.

10. Verspiegelte Wände

Eine komplett verspiegelte Wand ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber Spiegel haben einen entscheidenden Vorteil. In kleinen Räumen schaffen sie scheinbar eine Tiefe. Denn in ihnen reflektiert das Tageslicht oder die künstliche Beleuchtung auf eine besondere Weise und vergrößert den Raum.

11. Glasbausteine

Sie erleben derzeit ein großes Comeback! Sie sind ein wunderschönes Designelement im Haus und geben uns trotz ihrer Wuchtigkeit das Gefühl einer filigranen Wandgestaltung. Weil sie lichtdurchlässig sind, eignen sie sich wunderbar als Trennwand in großen Wohnräumen oder Fluren.

Wie sich die Wände selbst beleuchten lassen, zeigen wir Euch in diesem Artikel zu Thema.

12. Tapeten

Die Tapete ist eine klassische Verkleidung für die Wand, die wohl nie aus der Mode kommen wird. Sie ist einfach anzubringen, gibt es in unendlich vielen unterschiedlichen Designs und Farben und lässt sich schnell austauschen, wenn man Farbe oder Muster nicht mehr mag.

13. Fotos im XXL-Format

Fotos sind eine schöne Alternative, wenn man auf Tapeten verzichten möchte. Der Hauptunterschied besteht darin, dass viele der Bilder aus der Natur oder Städten kommen und den Raum so in eine besondere Atmosphäre setzen. Sie beweisen sich als sehr dekorativ. Man muss die Wucht eines solch großen Bildes aber zugegeben mögen.

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