10 Tipps für Eltern: Das Haus kindersicher machen

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Kinder sind neugierig und wollen die Welt um sich herum genau erkunden. Das ist schön und soll natürlich auch so sein, denn nur so werden die lieben Kleinen Schritt für Schritt selbstständiger und entwickeln sich zu eigenständigen Persönlichkeiten. Doch die kindliche Entdeckungsfreude kann schnell zur Gefahr werden, wenn die Umgebung nicht kindersicher ist. In unserem Sicherheits-Check haben wir 10 potentielle Gefahrenquellen zusammengestellt, die im Haushalt auf kleine Entdecker lauern, und geben Tipps, wie man sie geschickt umschiffen kann.

1. Strom

Eine der größten Gefahrenquellen liegt in der Stromversorgung des Hauses. Mit Kindersicherungen an sämtlichen Steckdosen kann man sich gegen diese Gefahr jedoch gut wappnen. Des Weiteren sollten Elektrogeräte immer außer Reichweite der Kids aufbewahrt werden und Elektrokabel und Leitungen nicht offen herumliegen. Eine tolle Lösung ist auch dieser absenkbare Stromversorger, den man bei Bedarf aus den Küchenmöbeln auftauchen lassen und nach Gebrauch direkt wieder sicher verschwinden lassen kann.

2. Teppiche

So flauschig und gemütlich sie auch sein mögen: Vor allem kleine Teppiche, die auf blankem Parkett oder glatten Fliesen liegen, werden schnell zur Gefahrenquelle, wenn die lieben Kleinen mal wieder mit Full Speed darüber heizen. Die Rutschgefahr lässt sich ganz einfach mit speziellen rutschsicheren Unterlagen bannen.

3. Glastüren

Nicht nur für kleine Kinder können Glastüren schnell zur Gefahr werden. Um Unfälle zu vermeiden, kann man Aufkleber auf Augenhöhe der lieben Kleinen anbringen oder aber Milchglas wählen, das deutlicher sichtbar ist.

4. Tischdecken

So eine Tischdecke wirkt auf den ersten Blick wenig gefährlich, aber wenn sich die kleinen Familienmitglieder beim Laufen lernen an Omas Spitzendeckchen hochziehen, auf der die komplette Kaffeetafel aufgebaut ist, nimmt das meist kein gutes Ende. Daher sollte man lieber vorübergehend auf Tischdecken verzichten, wenn man kleine Entdecker zuhause hat, die gerade ihre ersten Schritte machen.

5. Treppen

Treppen ohne Geländer, die wirken, als würden sie frei in der Wohnung schweben, mögen super stylish aussehen, aber für Familien mit Kindern sind sie leider absolut ungeeignet. Ein festes Geländer oder Wände zu beiden Seiten sowie Antirutschstreifen auf den Stufen sind das A und O für Eltern, die ihre Kids beruhigt das Haus erobern lassen wollen. Für kleine Kinder, die mit dem Konzept Treppe noch nichts anfangen können, eignet sich ein Treppenschutzgitter.

6. Regale und Kleinmöbel

Wenn Kinder laufen lernen, ziehen sie sich gerne an allem hoch, was ihnen in die Quere kommt. Es empfiehlt sich daher, alle Regale und kleineren Möbel einem Belastungscheck zu unterziehen und sie gegebenenfalls zu sichern, damit sie nicht umkippen können.

7. Schubladen

Kinder haben ihre kleinen Fingerchen mit Vorliebe dort, wo sie eigentlich nicht hingehören. Schubladen im ganzen Haus sollten also so gesichert sein, dass sie beim Ziehen nicht komplett herausfallen können.

8. Ecken und Kanten

Natürlich kann man nicht seine komplette Einrichtung in Watte packen und jede Ecke und Kante im Haus rund schleifen, aber vor allem die spitzen Ecken, die kleinen Kindern zum Verhängnis werden können—wie zum Beispiel am Wohnzimmertisch oder der Fernsehkommode—sollten mithilfe von speziellen Kantenschutzvorrichtungen zum Aufstecken oder Aufkleben entschärft werden.

9. Zimmerpflanzen

Ein bisschen Grün im Haus wirkt sich positiv auf das Wohnklima aus, aber mit Kindern in der Entdeckerphase, die sich gerne alles in den Mund stecken, was sie in die Finger kriegen, sollte man darauf achten, möglicherweise giftige Pflanzen außer Reichweite aufzubewahren.

10. Fenster

Fenster bergen die Gefahr des Abstürzens. Deshalb sollten sie unbedingt abgesichert sein und nie von kleinen Kindern selbst geöffnet werden können.

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